Heiliger Nikolaus!

december6th

Das Santa-Klaus Adentskalender-Türchen zur Wahrheit: Bitte aufklicken!

NEUES von RADIO NIRWANA (54)

Ist es wirklich so, dass der alte Santa Klaus in seiner heutigen Erscheinungsform als Weihnachtsmann in Wahrheit eine Erfindung eines weltbekannten amerikanischen Getränkekonzerns ist? Und dass sein bruddliger Knecht Ruprecht ursprünglich von der Schwäbischen Alb stammen soll?

Es stimmt schon, dass der ganze Vorweihnachts-Rummel Vielen ordentlich auf die Nüsse geht. Aber wie das mit Legenden so ist: Die Einen setzen sie in die Welt, und die Welt glaubt sie und trägt sie weiter. Leider steckt in dem Sack oft nicht das, was man sich wünscht oder vermutet. Und der alte Santa ist auch nicht mehr das, was er nie war. In diesem Sinne: Allen da draußen einen schönen 6. Dezember! HoHoHo!

Bruder Jakob – ein Nachruf.

Im Gedenken an Jakob ReschBruder Jakob, Bruder Jakob,

schläfts Du wohl?

schläfst Du wohl?

Hörst Du nicht die Glocke:

Hörst Du nicht die Glocke:

DING, DANG, DONG.

Nun also doch. Du hast es wirklich getan. Deine Entscheidung, keine Frage. Ob es die richtige, oder gar die einzig mögliche war, weißt nur Du allein. Viele Menschen, die Dir nahe standen, oder auch nicht so nahe, hatten bis zuletzt gebangt und gehofft, es möge sich (journalistisch gesprochen) als Ente erweisen, dass Du ins Wasser gehen wolltest.
Indes – wir wurden heute eines Schlechteren belehrt. Das Warten auf einen gnädigen Ausgang hat ein trauriges Ende gefunden, und wir haben einen originellen Kopf, einen talentierten Schreiberkollegen und einen offenbar daseinsmüden Menschen verloren. Schade um Dich, Bruder. Schade für uns. Wo immer Du jetzt bist, ich hoffe für Dich, dass Du nichts bereuen kannst oder musst. Und ich wünsche Dir, dass alle, die Du auf diese Art zurückgelassen hast, Dir verzeihen können. Dafür haben wir Dir ein Lichtlein angezündet. Denn es ist verdammt dunkel da draußen, so ganz allein mit sich und der traurigen Welt.

In Memoriam Jakob Resch. Ulm, am 4. Dezember 2016

NABADA? NACHBADA!

Ulmer Nachbaden: Schachtel in Seenot

Ulmer Nachbaden: Schachtel in Seenot

Mit Verspätung von anderthalb Wochen nach dem traditionellen Ulmer Nabada sind am gestrigen Mittwoch Nachmittag alle 25 Insassen einer Ulmer Schachtel baden gegangen – allerdings unfreiwillig, nachdem das Fahrzeug auf Höhe des Metzgerturms gekentert war.
Bei moderaten Strömungsverhältnissen konnten sich glücklicherweise alle unversehrt und aus eigener Kraft ans nahegelegene Baden-Württembergische Donauufer retten, dieweil die Schachtel „Donauspatz“ kieloben im Wasser liegenblieb.
Entgegen anders lautender Gerüchte handelte es sich bei der Havarie nicht um eine Spontanübung der beteiligten Rettungskräfte DRK, DLRG und THW. Ebensowenig handelte es sich um eine kalkulierte Aktion, mit der auf das Schicksal der Bootsflüchtlinge aufmerksam gemacht werden sollte. Auch die Behauptung, der 73-jährige Schachtelführer habe sich womöglich von seinem  Pokémon-Go-Spiel ablenken lassen, wurde umgehend dementiert. Wie die bedröppelten Nachbader einhellig verlauten ließen, handelte es sich um eine private Vergnügungsfahrt der feucht-fröhlichen Art, mit dem besonderen Akzent auf feucht. Ob ein Wassereinbruch oder ein Navigationsfehler des Schachtelführers den „Donauspatz“ letztlich torpedierte, muss noch untersucht werden. Wie auch immer, einmal mehr zeigte sich: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

 

Weltrekord: ULM hat den Längsten!

Am 12. Juni 2016 um kurz nach 11.30 Uhr war es amtlich: Mit 161,53 Metern hält Ulm jetzt nicht nur den Höhenrekord für christliche Gotteshäuser, auch in der Horizontalen hat man diese historische Welt-Bestmarke aktuell eingestellt. Auf dem nun für immer fixierten Leberkäse-Längengrad zwischen Saumarkt (sic!) und Fischerplätzle wurde am Donauufer der längste, je am Stück gebackene Leberkäse der Welt gefertigt, und vom Ulmer OB Gunter Czisch höchstpersönlich zum massenhaften Verzehr freigegeben.
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Mit dieser einsamen Bestmarke dürfte einmal mehr der Ulmer Führungsanspruch in der Welt unter Beweis gestellt worden sein, auch wenn ein Grüppchen unverbesserlicher Tierschützer und Vegan-Aktivisten sich über den sinnlosen Tod der 13 Schweine echauffierte, die hier auf dem weltmeisterlichen Hochaltar geopfert wurden. Vereinzelt war gar das Unwort vom „Leberkäse-Porno“ zu hören. Derweil widmeten sich zünftige Metzgersleut‘ der anspruchsvollen Aufgabe, die aus 1300 Kg Fleischbrät gewonnene Leberkäse-Rohmasse schonend in den verzehrfähigen Garzustand zu überführen. Pünktlich zur Mittagszeit war es dann vollbracht: Nach dem feierlichen Anschnitt des definitiv derzeit längsten Schwabenstückes aller Zeiten wurde von den begeisterten Besuchermassen hemmungslos der Fleisches-Lust gefrönt und der weltmeisterliche Schwabenschmaus ging weg wie warme Semmeln.
Ein klarer Fall für die Leberkäse-Ambulanz an der Ulmer Uniklinik, Zitat:
„Die Spezialambulanz für Lebererkrankungen ist somit Ansprechpartner für alle Patientinnen und Patienten, bei denen der Verdacht auf eine Lebererkrankung (z.B. durch akuten Leberkäse-Abusus, anm. d. Red.) besteht oder eine bestimmte Lebererkrankung bereits diagnostiziert wurde. Die Betreuung unserer Patientinnen und Patienten erfolgt durch ein Ärzteteam mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Lebererkrankungen. Das diagnostische und therapeutische Vorgehen wird in regelmäßigen Konferenzen innerhalb unseres Ärzteteams besprochen. Wir legen besonderen Wert auf eine enge und gute Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen und stehen Ihnen für Ihre Fragen und Anregungen zur Verfügung.“

Ulm radikal

NEUES von RADIO NIRWANA (53)

In der Stuttgarter Zeitung von heute war zu lesen, Ulm kämpfe mit heimischem Radikalismus: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.radikalismus-die-sprachlose-stadt.5eb43a89-f0bf-4993-98ea-3fe36f512357.html

Wäre es denn nicht besser, gegen den Radikalismus zu kämpfen als mit ihm?

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Radikale in Ulm? Ein Widerspruch in sich!

Im Prinzip schon, aber in Ulm wird im Allgemeinen nicht gekämpft, vor allem nicht gegen die eigene Bräsigkeit. Und gegen heimischen Radikalismus muss man erst recht nicht kämpfen, weil es den ja gar nicht gibt. Einfach deshalb, weil der Schwabe generell und der Ulmer an sich ja jeder Radikalität abhold ist. Heimischer Radikalismus ist demnach ein Widerspruch in sich, den man hier ganz elegant auflöst. Einfach, indem man die Radikalen, ob kriminelle Rocker oder islamistische Terroristen, sobald sie sich zeigen, ruckzuck integriert. Und schon, schwupps, sind sie weg von der Straße und rollen im frisch gewienerten Daimler vors blitzsauber gefegte Eigenheim.

Der Osten ist nicht braun!

Der AfD-Kompass der gestrigen Landtagswahl-Ergebnisse in der Ulmer Region beweist es:

Der Ulmer Osten liegt nicht im rechten Einflussgebiet der AfD, zumindest liegt er deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Mit „nur“ 7,8 % der Wählerstimmen (ca. 7,8 % zuviel) markiert die Oststadt den untersten Wert für die Rechtsausleger der AfD. Hingegen scheinen die Hochburgen der Angsthasen tendenziell eher im südlichen Raum angesiedelt zu sein: Eindeutiger Spitzenwert hier, schon verdächtig nahe an Sachsen-Anhaltinischen Werten: Wiblingen mit sage und schreibe 21,5 % Stimmenanteil, gleichauf mit Balzheim, gefolgt von Gögglingen (18, 0 %) und dem anderen sozialen Brennpunkt im Norden (Böfingen, 17,8 %). So läuft hier der Hase: Wir wünschen allseits Frohe Ostern!

Quelle: http://www.wahl.ulm.de/lt2016/html/lt2016.html

Ein Spîtzenfest der Liebe!

Es lebe die Nächstenliebe!

Es lebe die Nächstenliebe!

Was im allgemeinen Weihnachtsrummel gerne unter die Räder gerät, ist die christliche Botschaft von menschlicher Wärme und Nächstenliebe, für die wir an dieser Stelle gerne eine Lanze brechen wollen. Denn die Frohe Botschaft kann nur empfangen, wer offenen Herzens ist. Also empfangsbereit gewissermaßen. Denn ohne Empfangsbereitschaft keine Empfängnis. Und ohne diese (ob unbefleckt oder auch nicht) keine Niederkunft, eigentlich logisch. Hier zeigt sich wieder einmal: Alles hängt mit allem zusammen, und wenn nicht, muss man es zusammenführen. Und wenn es nur einmal im Jahr zu Weihnachten ist. In diesem Sinne wünschen wir allen, die in froher Erwartung sind, ein Spîtzen-Weihnachtsfest und erfüllte Feiertage!

Küchengerichte oder Gerüchteküche?

NEUES von RADIO NIRWANA (52)

DUU-Frust-Fraß an der Ulmer Uni?

DUU: Frust-Fraß an der Ulmer Uniklinik?

Wie der örtlichen Presse zu entnehmen war, herrscht am Ulmer Universitätsklinikum aktuell Unmut über die Qualität der Angestelltenverpflegung, seit die Küche in der Verantwortung der DUU liegt. Wird da wieder böswillig etwas hochgekocht, um dem Ansehen der DUU bewusst zu schaden?“

Sie wissen doch: Wenn ein Gericht ein Gerüchlein hat, kommen schnell die Gerüchte auf – vor allem, wenn an allen Ecken und Enden gespart wird. Aber in Sachen Gerüchteküche war die DUU ohnehin stets ein Spezialist für ein „G’schmäckle“ – speziell, was die Arbeitgeberleistungen und die Arbeitnehmerverhältnisse betrifft.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ulmer Wahlarithmetik

NEUES von RADIO NIRWANA (51)

Ulmer Arithmetik

Unter schwacher Wahlbeteiligung konnte OB-Kandidat Gunter Czisch gestern schon im ersten Wahldurchgang das Rennen für sich entscheiden. War damit denn zu rechnen?“

Als langjähriger Finanzbürgermeister ist Czisch mit Zahlen ja gut vertraut, und er weiß daher sicher selbst am besten, dass er auch in seinem neuen Amt mit allem rechnen muss. Und sei es in der Funktion als kleinster gemeinsamer Nenner.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ulmer Relativitäten

NEUES von RADIO NIRWANA (50)

Veralbert?

Heute vor 100 Jahren veröffentlichte Ulms berühmtester Sohn seine revolutionäre Relativitätstheorie – 35 Jahre nachdem er, noch im Säuglingsalter, seine Geburtsstadt für immer hinter sich gelassen hatte. Wenn man die Raum-/Zeit-Korrelation berücksichtigt, hat Einstein demnach nur einen winzigen Bruchteil seines Lebens in Ulm verbracht, oder nicht?“

„Das ist relativ. Immerhin lange genug, um für alle Zeiten als Ulmer Aushängeschild vorgezeigt zu werden.“